Das Vorhaben DigMa hat das Ziel, die Erfassung, Haltung und Kommunikation von Instandhaltungsinformationen in der Windindustrie zu vereinheitlichen und zu automatisieren. Durch einheitliche Schnittstellen und ganzheitliche Informationsflüsse zwischen den beteiligten Akteuren sollen die Prozesse zur Instandhaltung sowie vor- und nachgelagerte Prozesse optimiert werden.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Windräder an der Küste
Foto: Colourbox

Laufzeit: 01.08.2020 – 31.01.2023

Mittelgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

Beteiligte Einrichtungen der Universität Leipzig:
Abteilung Forschung und Entwicklung (Universitätsrechenzentrum (URZ)

Projektbeschreibung

Projektansatz

Im Rahmen des Teilprojektes von DigMa, das an der Universität Leipzig bearbeitet wird, werden die heutige Anwendung von Standards und Normen bei der Instandhaltungskommunikation in der Windbranche untersucht und bewertet. Der Fokus liegt dabei auf den zwischenbetrieblichen Kommunikationsbeziehungen sowie der Informationslogistik in den Instandhaltungsprozessen. Zur Sicherstellung einer optimalen Interoperabilität und zwischenbetrieblichen Durchgängigkeit sollte die Instandhaltungskommunikation auf gemeinsamen Standards basieren. Dies ist sowohl für die Instandhaltungsdienstleister und Anlagenhersteller als auch für die Betreiber von komplexen und technisch heterogenen Anlagenportfolios von großer Bedeutung.

Projektziel

Das Vorhaben DigMa (Digitalization of Maintenance Information) hat das Ziel, die Erfassung, Haltung und Kommunikation von Instandhaltungsinformationen in der Windindustrie zu vereinheitlichen und zu automatisieren. Durch einheitliche Schnittstellen und ganzheitliche Informationsflüsse zwischen den beteiligten Akteuren sollen die Prozesse zur Instandhaltung sowie vor- und nachgelagerte Prozesse optimiert werden. Die Arbeiten im Teilvorhaben der Universität Leipzig „Standards in der Instandhaltung“ stellen eine Fortführung und Erweiterung bisheriger Forschungsaktivitäten in der Windindustrie, wie zum Beispiel zur Lebenslaufakte von Windenergieanlagen, mit dem Fokus auf die Instandhaltung dar. Die Universität Leipzig engagiert sich seit Jahren in der Standardisierung in den Bereichen Dokumentation, Informationsmanagement, Betrieb und Instandhaltung von technischen Anlagen.

Umsetzung

Im Rahmen des Projektes werden Richtlinien, Normen und Standards identifiziert, die für die Instandhaltungskommunikation relevant sind. Dieser normativen Basis werden die heutigen Instandhaltungsprozesse und damit verbundenen Kommunikationsbeziehungen gegenübergestellt. Die identifizierten Potentiale werden im Projektverlauf als Referenzprozesse beschrieben und hinsichtlich ihrer ökonomischen Effekte und Potentiale untersucht. Die Ergebnisse werden zur langfristigen Ergebnissicherung in die Standardisierungsarbeiten eingebracht.

Konsortium

URZ Leipzig

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Deutsche WindGuard Systems GmbH

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Sowatech Softwaretechnik GmbH

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Fraunhofer-Institut (IEE)

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Fraunhofer-Institut (IAIS)

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Fraunhofer-Institut (IWES)

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Projektförderung

Dieses Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags.

Beteiligte Personen

Dr. Stefan Kühne

Dr. Stefan Kühne

Projektleiter

Dittrichring 18-20
04109 Leipzig

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Rayk Westphal

Wiss. Mitarbeiter

Hainstraße 11
04109 Leipzig

Telefon: +49 341 97-33390
Telefax: +49 341 97-33399

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Andreas Kluge

Wiss. Mitarbeiter

Dittrichring 18-20
04109 Leipzig

Telefon: +49 341 97-33420
Telefax: +49 341 97-33399